Darum sollte man nach Israel pilgern

Das Reisen erfüllt viele Menschen. Einige gehen gerne feiern, die anderen wiederum sehnen sich nach Ruhe und Entspannung.
Allerdings gibt es noch viele andere Arten zu reisen, und eine davon ist das Pilgern.
Doch was ist Pilgern eigentlich und wo soll’s hingehen?

Was unterscheidet Pilgern von anderen Reisen?

Das Pilgern ist im höchsten Maße religiös geprägt. Gepilgert wurde schon in der Bibel und in den anderen großen Büchern der Religionen von Propheten und Jüngern und das zu den wichtigsten Orten.
Und das natürlich auch alles zu Fuß und so wird es auch heute noch gehandhabt.
Menschen ziehen los, auf meist ausgetretenen Pfaden, um die Orte zu besuchen, die schon von den großen Namen der eigenen Religion besucht worden sind.
Doch nicht nur diese Art des biblischen Tourismus ist Antriebsmotor des Pilgerns, sondern auch die Reise zu sich selbst.

Reisende suchen beim Pilgern nach einem Sinn, einer Berufung oder wollen einfach nur Dankbarkeit zeigen.
Wo geht das am besten?

Israel: Das perfekte Ziel

Heutzutage führen viele Pilgerreisen nach Israel. Ein heiliges Land, welches sich perfekt für diese Art des Reisens eignet.
Hier kann man sich auch zwischen den Varianten einer Pilgerreise durch Israel oder zusätzlich noch dem Pilgern nach Israel entscheiden, denn auch das Pilgern durch Europa bietet einem viel.

In Israel findet man Unmengen an heiligen Stätten und an geschichtlich relevanten Orten. Ein Großteil der Geschehnisse in der Bibel fand hier statt, was das Pilgern durch Israel zu einer biblischen Erfahrung macht.
Zu nennen sind hier natürlich die vielen Plätze, die in Verbindung mit Jesus Christus stehen. So ist der Beginn Jesu unzertrennlich mit seiner Geburtsstadt Bethlehem verbunden. Eine Stadt, die für die angrenzenden Völker unterschiedliche Dinge bedeutet.

Den Wohnort Jesu findet man am See Genezareth. Hierhin zog er sich zurück, nachdem Johannes ins Gefängnis geworfen wurde. Genauer gesagt war es das Dorf Kafarnaum, wo bis heute Kloster und Kirchen stehen. Hier wurde auch das Haus Petrus gefunden.
Angrenzend findet man einen wunderschönen Blick über den See auf dem Berg der Seligpreisungen. Hier wählte Jesus seine Apostel aus.

Kurz vor seiner Hinrichtung sprach Jesus stundenlang Gebete. Dies tat er im Garten Gethsemane, welcher auf einem Berg liegt, der mit Olivenbäumen bepflanzt ist. Auch hier finden sich Stätten und zudem die Todesangstbasilika. Ein Gebet an diesem Ort kann eine ganze besondere Bedeutung haben.
Das letzte Abendmahl hingegen fand auf dem Berg Zion statt. Hier gibt es vor allem eine Fülle an Gräbern zu besuchen und zu beehren. Neben David liegt hier auch der Held des zweiten Weltkriegs Oskar Schindler begraben.

Auch den letzten Gang von Jesus Christus kann man bestaunen und selbst begehen. Auf dem Kreuzweg auf der Via Dolorosa in Jerusalem trug Jesus sein Kreuz. Hier kann man wortwörtlich auf den Wegen Jesu wandeln.

Wo kann es sonst noch hingehen?

Man sieht, dass Israel einem viel bieten kann und vor allem in religiöser Hinsicht kaum als Top-Reiseziel zum Pilgern zu überbieten ist. Hinzukommt, dass Israel mit einer beeindruckenden Natur aufwarten kann und von Wäldern und Bergen bis hin zu Wüsten alles dabei ist.
Doch Pilgern kann man überall. Religiöse Stätten müssen nicht unbedingt Teil der Reise sein und auch als Atheist kann man eine Pilgerreise bestreiten, da diese, wie bereits erwähnt, vor allem eine Reise zu sich selber ist.
Überall auf der Welt oder im wunderschönen Israel.

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